Arbeit am Schutzkonzept der Friedensgemeinde

 

Die Friedensgemeinde setzt den Auftrag der Nordkirche um und entwickelt ein Schutzkonzept gegen

sexualisierte Gewalt. Dies ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Qualitätsentwicklungsprozess.

Pastorin Behrend wird diesen Prozess in unserer Gemeinde mit einer Arbeitsgruppe begleiten.

Die Erarbeitung des Schutzkonzeptes ist als gemeinsamer Prozess angelegt, an dem möglichst viele beteiligt

werden sollen. Ziel ist es, Prävention in den Gemeindealltag zu integrieren und im täglichen Handeln zu verankern.

Das Konzept wird kontinuierlich weiterentwickelt und in den Austausch mit allen Beteiligten einbezogen.

Die Grundlage für unsere Maßnahmen zur Prävention, Intervention und Aufarbeitung bilden das

Präventionsgesetz und die dazugehörige PrävGv-Ausführungsverordnung der Nordkirche.

Unser Auftrag lautet daher:  Das Präventionsgesetz in unserer Gemeinde konkret umsetzen! 

Ziele des Schutzkonzeptes:


• Förderung einer Kultur der Wertschätzung, Achtsamkeit und Grenzwahrung
• Verantwortungsvolles Beziehungs- und Vertrauenshandeln in Abhängigkeitsverhältnissen
• Schutz vor Gewalt und Verletzungen persönlicher Rechte
• Sensibilisierung für professionelle Nähe und Distanz
• Sensibilisierung für das Thema im kirchlichen Kontext
• Erweiterung von Wissen und Handlungskompetenz
• Förderung von Sprachfähigkeit und Haltungssicherheit
• Verlässlicher fachlicher Umgang mit Hinweisen auf Fehlverhalten oder Gewalt
• Ernsthafte Prüfung jeder Vermutung und jedes Hinweises
• Verantwortung für Interventionen auf Leitungsebene sicherstellen

 

Alle Gruppen innerhalb der Gemeinde sollen in diesen Prozess einbezogen werden.

Der Austausch soll helfen, blinde Flecken zu vermeiden, Transparenz zu schaffen und Machtfragen zu reflektieren.
Unser Ziel ist es, tragfähige Lösungen zu entwickeln, die Identifikation und Akzeptanz fördern.
Schutzkonzept = Schriftliche Vereinbarung: „Das machen wir konkret!“

 

Pastorin Monika Behrend